Vergisst Du manchmal, Dich um Dich selbst zu kümmern?
In diesem Blogbeitrag erfährst Du, wie Du besser auf Deine Bedürfnisse schaust und wie Du mehr Selbstfürsorge in Deinen Alltag integrierst.
Ich weiss: Wir sind alle sehr beschäftigt und es kann mitunter schwer sein, die Zeit zu finden, sich um sich selbst zu kümmern. Aber wenn Du das nicht tust, dauert es nicht lange, bis Du vor Erschöpfung erschlagen bist. Sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse wichtig zu nehmen ist kein Luxus, sondern eine lebenswichtige Notwendigkeit.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer
wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich dies gesunden Egoismus,
aber heute weiß ich:
Das ist SELBSTLIEBE.
Charlie Chaplin
Hier sind meine 10 besten Tipps zur Selbstfürsorge, die in der Praxis einfach umzusetzen und in ihrer Wirkung sehr mächtig sind.
1. Hör’ auf, Dich mit anderen zu vergleichen
Wir sind darauf gepolt, wettbewerbsorientiert zu sein, daher ist es natürlich, dass wir uns mit anderen messen. Aber es macht einfach keinen Sinn, sich mit irgendjemandem auf der Welt zu vergleichen, denn es gibt nur ein "Du". Konzentriere Dich stattdessen auf Dich selbst und Deine Entwicklung. Allein die Verschiebung der Energie wird Dir helfen, Dich freier zu fühlen und nimmt Dir ein grosses Stück Druck.
2. Kümmere Dich nicht um die Meinung anderer
Mache Dich frei von den Sorgen, was die Gesellschaft denkt oder von Dir erwartet. Du kannst nicht jeden glücklich machen, also ist das Zeitverschwendung und wird Dich nur auf Deiner Reise zur besten Version Deiner Selbst verlangsamen.
3. Erlaube Dir, Fehler zu machen
Von klein auf wird uns immer wieder gesagt: "Niemand ist perfekt, jeder macht Fehler." Doch je älter man wird, desto mehr Druck verspürt man, niemals zu versagen. Sei nachsichtig mit Dir selbst! Mache Fehler, damit Du aus ihnen lernen und wachsen kannst. Du veränderst Dich ständig und wächst von dem, der Du einmal warst, zu dem, der Du heute bist und der Du eines Tages sein wirst.
Vergiss also die Stimme in Deinem Kopf, die Dir sagt, dass Du perfekt sein musst. Mache Fehler - viele davon! Die Lehren, die Du daraus ziehst, sind unbezahlbar.
4. Lass’ toxische Menschen los
Nicht jeder übernimmt die Verantwortung für die Energie, die er in die Welt hinauslässt. Wenn es jemanden gibt, der toxische Energie in Dein Leben bringt und nicht die Verantwortung dafür übernimmt, bedeutet das vielleicht, dass Du Dich von diesem Jemand trennen musst. Habe keine Angst, das zu tun, so viel solltest Du Dir selbst wert sein. Es ist befreiend und wichtig, auch wenn es vielleicht zunächst schmerzhaft ist.
Denke daran: Schütze Deine Energie. Es ist nicht unhöflich oder falsch, sich aus Situationen oder der Gesellschaft von Menschen zu entfernen, die Dich auslaugen. Wähle genau, mit wem Du Deine Zeit verbringst. Sei mit Menschen zusammen, die Enthusiasmus und Positivität ausstrahlen, und nicht mit solchen, deren Pessimismus und Negativität Deine Energie raubt.
5. Mach’ Deinen Körper zum Tempel Deiner Seele
Soll heissen: Tu’ Dir etwas Gutes! Das kann etwas für zwischendurch sein, wie zum Beispiel: Zehn achtsame Minuten ganz bewusst atmen, einige Yoga-Positionen, Dich so bewegen, wie es dir gerade gut tut. Eine langfristige Änderung könnte ein Überdenken Deiner Ernährung sein. Trinke jeden Tag ein zusätzliches Glas Wasser, oder iss bei jeder Mahlzeit eine Extraportion Gemüse oder Früchte.
6. Setze Dich selbst an die erste Stelle
Fühle Du Dich nicht schlecht, wenn Du das tust. Besonders Frauen können sich daran gewöhnen, andere an die erste Stelle zu setzen. Natürlich gibt es Momente und Situationen, wo dies notwendig und auch on Ordnung ist, aber es sollte keine Gewohnheit sein, die Dich Dein mentales oder emotionales Wohlbefinden kostet.
Finde Zeit, um zu entschleunigen. Ob Du den Tag im Bett oder draussen in der Natur verbringst, liegt ganz bei Dir. Und das Wichtigste: Kein schlechtes Gewissen dabei haben!
7. Alle Gefühle dürfen gefühlt werden
Erlaube Dir, die Dinge vollständig zu fühlen. Spüre in den Schmerz hinein, schwelge in Deiner Freude. Schränke Deine Gefühle nicht ein. Wie Angst sind auch Schmerz und Freude Emotionen, die Dir helfen werden, Dich selbst zu verstehen und letztendlich zu erkennen, dass Du nicht Deine Gefühle und Gedanken bist – Du bist lediglich der Beobachter. Du entscheidest vor allem selbst, wie lange ein Gefühl bleiben darf. Überprüfe Deine Gefühle. Setze Dich ruhig hin und benenne einfach ohne Wertung, was Du fühlst.
8. Sehe die Schönheit in den einfachen Dingen
Versuchen, jeden Tag mindestens eine schöne, kleine Sache um Dich herum zu bemerken. Notiere es und sei dankbar dafür. Dankbarkeit versetzt Dich in eine höhere Energiestufe und wird Dir helfen, noch mehr gute Dinge in Dein Leben zu ziehen.
9. Sei nett zu Dir selbst
Die Welt ist schon voller harter Worte und Kritik – da musst Du Dir das Leben nicht selbst noch schwerer machen, indem Du Dein eigener strengster Kritiker bist. Sei freundlich zu Dir selbst und sage keine gemeinen Dinge zu Dir. Feiere Dich lieber! Du bist schon so weit gekommen und so viel gewachsen. Setze den Fokus auf den Fortschritt und nicht auf das, was Deiner Meinung nach noch fehlt. Stelle Dir vor, Du wärst Dein bester Freund oder Deine Partnerin. Was würdest Du ihnen jetzt Nettes sagen? Schaue in den Spiegel und sage es Dir selbst.
10. Ergreife jede Gelegenheit, die das Leben bietet, oder schaffe Dir Deine eigenen
Das Timing wird nie perfekt sein für den nächsten grossen Schritt in Deinem Leben. Die Voraussetzungen mögen nicht ideal sein, aber das sollte Dich nicht davon abhalten, Deine Ziele und Träume zu verwirklichen. Ergreife stattdessen den Moment, denn er kommt vielleicht nie wieder.
Beginne mit kleinen Schritten und bleibe beständig.
Mit ein wenig mehr Achtsamkeit wirst Du Dich Dir selbst und dem Positiven in der Welt bald mehr verbunden fühlen.
Du wirst Dich an kleinen Dingen erfreuen und nichts wird mehr so schwierig erscheinen wie zuvor.
Baue ein paar dieser zehn Ideen zur Selbstfürsorge in Deinen Alltag ein und beobachte, welche Veränderungen sich dabei auf den verschiedenen Ebenen ergeben werden.
Was wirst Du zuerst ausprobieren?
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